Das Fach Soziologie vermittelt die fachlichen Grundlagen zum Verständnis und zum Umgang mit strukturellen Gegebenheiten des gemeindeanimatorischen Feldes. Die Studierenden lernen in den Dimensionen Individuum-Gruppe-Gesellschaft zu denken. Sie wissen um die strukturellen, historischen und kulturellen Einflüsse und können diese kritisch betrachten. Vertieft wird das Thema „sozialer Wandel“ hinsichtlich dem Einfluss auf die Adressatinnen und Adressaten, um daraus Bedarf für das Zusammenleben abzuleiten. Die Studierenden verstehen, was den sozialen Zusammenhalt ausmacht und kennen die gesellschaftlichen Umstände für unterschiedliche Lebensqualität in Bezug auf das Zusammenleben

Durch die Auseinandersetzung mit sozialen Problemen können sich die Studierenden die Entstehung von Ungleichheiten, Einschränkungen oder Konflikten erklären und erkennen Erscheinungsformen in ihrer Praxis. Dabei werden sie angeregt gesellschaftliche Diskussionen über Soziale Probleme im Allgemeinen kritisch zu beobachten und einzuordnen. Sie werden zudem gefordert, ihre Haltung in diesem Zusammenhang differenziert zu reflektieren. Dies ist wichtig um hinsichtlich der Themen Chancengleichheit, Integration und Partizipation aller Mitglieder der Gesellschaft auf struktureller Ebene einwirken zu können. Um präventiv im Sinne der Früherkennung wirken zu können, setzen sich die Studierenden auch mit Trends und den Zukunftsperspektiven auseinander.